„Versteht es als einen Dienst für Gott“ – meinte Roberto Jahn, der Seelsorger unserer Landeskirche für Motorradfahrer. Der Veranstalter hatte kaum Geld übrig für einen Gottesdienst zum 1. Offiziellen Europäischen Harley-Davidson-Treffen in Dresden.
Aber der CMS (Christliche Motorradfahrer Sachsen) wollte die Gelegenheit nicht verpassen, vielen Bikern dort einen Gottesdienst anzubieten. Deshalb wurden wir als Band „Grain“ gefragt, diesen musikalisch mit zu gestalten.
Rock-Musik spielen und dazu Texte singen, die Menschen zu einem Leben mit Gott einladen – so verstehen wir unseren Auftrag als Kirchenband „Grain“. Viele Gelegenheiten gibt es dazu leider nicht, da evangelistische oder missionarische Veranstaltungen immer seltener werden. Die „MOGO“s (Motorrad-Gottesdienste), die der CMS organisiert, gehören aber dazu. Deshalb waren wir uns schnell einig: Wir sagen zu.
Leider gab´s im Vorfeld Probleme bei der zeitlichen Koordination für den Gottesdienst. Kurzfristig musste der geplante Zeitrahmen gekürzt werden und es wurden immer weniger Lieder, die wir wohl spielen sollten. „Dienst für Gott.“ Jawohl, das dachten wir dann, als auch noch während unseres Vorbereitungsgebetes, kurz vor dem MOGO, „Highway to hell“ lief.
Nein: Es gibt noch einen anderen Weg. Und der führt nicht ins Verderben, sondern durch Jesus Christus zum ewigen Leben! Dies bekannten wir mit unseren Liedern vor den Bikern, die sich vor der Bühne trafen und auf dem beschallten Veranstaltungsgelände in dem sich über Tausend Harley-Fans aufhielten. Roberto Jahn predigte klar und offen: – Verpass nicht die Chance auf diesen guten Weg zu gehen! Jesus liebt dich und will Dir das Leben schenken.
Irgendwie hat die verkürzte Zeit dann doch gereicht. Wir spielten alle geplanten Lieder. Es machte unheimlich Spaß auf einer professionellen Bühne mal „schön laut zu machen“. Ein gutes Erlebnis für „Grain“. Und die Fahrtkosten kamen auch plötzlich wieder rein. Gott lässt sich eben nix schenken. Danke Gott für diesen coolen Auftritt!